Im letzten Blog habe ich euch ja schon einige frostige Bilder der Binger Rheinauen gezeigt.
Diese Woche gab es dann einen kurzen Wintereinbruch bei uns, was man sich ja als Naturfotograf immer wünscht. Der Wetterbericht zeigte an das für den Morgen dauerhaft mit Schneefall zu rechnen war, bevor am Nachmittag die Temperaturen wieder in den Plusbereich klettern sollten. Das Zeitfenster die Auen im Schneetreiben zu fotografieren war also recht kurz. Also schnell den Rucksack packen und los.
Mein erstes Ziel war man Lieblingsbaum in den Rheinauen. Ich hab ihn schon in allen möglichen Variationen, aber im Schneefall durfte ich ihn noch nicht porträtieren. Man hat natürlich immer Bildideen im Kopf die man mit sich rumschleppt und versucht umzusetzen.
Um diese umzusetzen benutzte ich eine Doppelbelichtung von 5 Bildern, zudem kam ein externes Blitzgerät zum Einsatz.
Ein Bild nahm ich mit Blende 13 auf um eine gewisse Tiefenschärfe zu haben, und alle weiteren mit Blende 5,6 um einfach mehr Flocken ins Bild zu bringen. Damit die Flocken auch schön sichtbar werden habe ich bei jedem Bild noch den stark reduzierten Blitz eingesetzt.
Und hier das Ergebnis, was euch hoffentlich gefällt.
Hier noch ein paar weitere Impressionen aus den schön verschneiten Auen ohne Technik-Gedöns ;-)
Das Tele musste natürlich auch mit, aber mein eigentliches Ziel die Graugänse im Schneetreiben zu fotografieren schlug fehl. Aber Stare und Drosseln sind ja auch reizvoll.
Am nächsten Tag war es leider schon wieder vorbei mit der winterlichen Auenlandschaft und wer weiß wann es mal wieder so schön flockt.
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Annette Krämer (Freitag, 13 Januar 2017 18:15)
Das sind wirklich so schööööööne Fotos... Du bist ein talentierter Junge..
Lg Netti