Nebelmorgen

Bereits am Abend umgibt mich eine gewisse Unruhe und ich kann es kaum erwarten das der Neue Tag anbricht.

Der erste Blick aus dem Fenster erfüllt Alle Hoffnungen die ich mir ausgemalt habe. Dichter Nebel, Temperaturen im fast zweistelligen Minusbereich und absolute Windstille.

Im Zwielicht stehe ich nun am Ufer und es herrscht absolute Stille. Die Bäume am Ufer tragen einen Mantel aus Eiskristallen, der Nebel so dicht das man selbst im nächsten Umfeld alles nur schemenhaft erkennen kann. Durch den Nebel dringen die krächzenden Rufe der Graureiher und auch die Schellenten verraten ihre Anwesenheit nur durch die Laute ihres markanten Flügelschlags.

Einige Vögel entfliehen aus dem Deckmantel des Nebels, zeigen sich schemenhaft mit ihren unverkennbaren Silhouetten oder kommen auch mal nahe genug heran um sie zu bestaunen. Im anbrechenden Tageslicht beginnt das kräfteringen zwischen Nebel und Sonne, der an diesem Morgen zugunsten des Nebels ausfallen wird. Es ist die magische Stimmung die die Natur unserer Welt einhaucht, die einen alles um sich herum vergessen lassen, ins Träumen versetzt und mich immer wieder nach draußen ziehen.

Die Bilder die ich an diesem Morgen mit nach Hause nehme werden mir diesen Moment zurückholen, wenn ich sie in einiger Zeit mal wieder betrachte. Es mögen nicht die Besten sein, nicht die schärfsten und auch keine die den Neutralen Betrachter ins staunen versetzen. Dennoch haben sie für mich persönlich einen großen emotionalen Wert und auch das wichtig für mich in der Naturfotografie.  

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